Potenzial für lohnenswerte Bike-Touren hat die Gegend rund um Hammamet auf jeden Fall. Die Landschaft mit ihren dicht verzweigten Pisten und Singletrails ist abwechslungsreich, bergig, felsdurchsetzt, wüstenartig und für uns durchaus exotisch.
Vom Rennen selbst hatten wir auf Grund des professionell anmutenden Marketings hinsichtlich der Organisation große Erwartungen, die am ersten Tag mehr als gedämpft wurden: GPS-Navigation anstelle von Streckenmarkierung, magere Labestationen und keine Zielverpflegung, keine Sanitäter-bzw. Erste Hilfe-Teams, kein ordentliches Bike-Wash-Service … all diese aufs Erste sehr ärgerlich wirkenden Punkte wurden dafür mit der extrem wohltuenden Menschlich- und Herzlichkeit des Veranstalters Luigi („Gigi“) Veronese wieder gut gemacht – nachdem eine Woche vor Veranstaltungsbeginn der lokale Veranstaltungspartner abgesprungen ist, versuchte Luigi zu retten, was zu retten war und zersprudelte sich für alle und alles … und wir versuchten genauso uns der Situation anzupassen und das Beste daraus zu machen, was uns auf jeden Fall gelungen ist, da wir eine super lustige Runde waren und eine Menge Spaß hatten, und weil wir alle auch während des Rennens immer wieder tolle Leistungen liefern konnten. So feierten Nico und ich 3 Etappensiege und landeten gesamt auf Platz 2. Hana und Christoph schafften zweimal einen sensationellen 3. Etappen-Gesamtrang und Martina und Michael gewannen die Kategorie „Mixed Team“.
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Fotocredits: Diana Muschiol (privat) und Bettina Ravanelli (bikeandmore.it)